Produktionswerte insgesamt um drei Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 87/2016

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2015 Güter im Verkaufswert von 31,1 Mrd. Euro produziert. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von drei Prozent, so das Statistikamt Nord.

Dabei gab es nur in neun der insgesamt 23 in Hamburg nachgewiesenen Güterabteilungen steigende Produktionswerte.

Die Erzeugung von sonstigen Fahrzeugen (z. B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge) sowie von Kraftfahrzeugen und Fahrzeugteilen lieferte nach dem Rückgang im Vorjahr einen Produktionswert von 8,5 Mrd. Euro und stieg damit gegenüber 2014 um 18 Prozent. Diese beiden Branchen lieferten mit einem Anteil von 27 Prozent wie im Vorjahr den größten Beitrag zur Gesamtproduktion. Nur geringfügig zugelegt hat die Herstellung von Metallen, die mit einem Produktionswert von 6,5 Mrd. Euro auf einen Anteil von 21 Prozent kam. 15 Prozent der Gesamtproduktion trug die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen bei, deren Produktionswert um acht Prozent zulegte und sich auf 4,7 Mrd. Euro belief. Acht Prozent der Gesamtproduktion bildeten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,6 Mrd. Euro und einer wie im Vorjahr deutlichen und überwiegend preisbedingten Abnahme von 19 Prozent zum Vorjahr. Die Herstellung von Maschinen nahm deutlich ab (minus acht Prozent) und trug sieben Prozent zum Gesamtproduktionswert bei. Die genannten Güterabteilungen stellten damit zusammen 78 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.

Produktionswerte von jeweils über einer Mrd. Euro wurden auch bei Nahrungs- und Futtermitteln (1,8 Mrd. Euro) und chemischen Erzeugnissen (1,6 Mrd. Euro) erzielt.

In 15 weiteren Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurde zusammen elf Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion erzeugt.

Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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