Produktionswerte um zwei Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 64/2017

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2016 Güter im Verkaufswert von 31,8 Mrd. Euro produziert. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von zwei Prozent, so das Statistikamt Nord.

Mit 31 Prozent entfiel der größte Teil der Gesamtproduktion auf Kraftfahrzeuge, Fahrzeugteile und auf sonstige Fahrzeuge (z. B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge). Nach dem bereits beachtlichen Anstieg im Vorjahr stieg der Produktionswert gegenüber 2015 um 18 Prozent auf 10,0 Mrd. Euro.

Weitere 19 Prozent entfielen auf Metalle (minus acht Prozent auf 5,9 Mrd. Euro) und 15 Prozent trug die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen bei (minus ein Prozent auf 4,7 Mrd. Euro). Sieben Prozent der Gesamtproduktion bildeten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,4 Mrd. Euro und einer – wie im Vorjahr überwiegend preisbedingten – Abnahme von neun Prozent. Der Produktionswert in Hamburg hergestellter Maschinen stieg gegenüber dem deutlichen Rückgang im Vorjahr leicht um ein Prozent und trug sieben Prozent zur Gesamtproduktion bei. Die genannten Güterabteilungen stellten damit zusammen 79 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.

Produktionswerte von jeweils über einer Mrd. Euro wurden auch mit Nahrungs- und Futtermitteln (1,8 Mrd. Euro) sowie mit chemischen Erzeugnissen (1,6 Mrd. Euro) erzielt.

In 15 weiteren Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurden zusammen elf Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion erzeugt. In zehn der insgesamt 23 in Hamburg nachgewiesenen Güterabteilungen stiegen die Produktionswerte.

Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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