Investitionsvolumen deutlich gesunken

Statistik informiert ... Nr. 41/2016

Die in Hamburg ansässigen Baugewerbeunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten haben im Jahr 2014 rund 29,4 Mio. Euro in Sachanlagen investiert. Das sind 26 Prozent weniger als im Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. Wie im Vorjahr tätigten 90 Prozent aller Unternehmen Investitionen.

Im Bauhauptgewerbe sank die Investitionssumme um 32 Prozent auf 14,4 Mio. Euro. Bei einem gleichzeitigen Rückgang der Beschäftigtenzahl (minus acht Prozent auf knapp 4 200 Personen) verringerte sich der Investitionswert je Beschäftigten auf rund 3 400 Euro. Auch der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes lag mit 1,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau (1,9 Prozent). Lediglich zwei Prozent der Investitionen in Sachanlagen wurden für Grundstücke und Bauten aufgewendet. Der weit überwiegende Teil betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen.

Neben diesen Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von weniger als eine Mio. Euro getätigt.

Das Investitionsvolumen der Unternehmen im Ausbaugewerbe sank um 18 Prozent auf 15 Mio. Euro. Davon entfielen 98 Prozent auf Ausrüstungsgüter. Bei einer um fünf Prozent gesunkenen Beschäftigtenzahl verringerte sich der Investitionswert je Beschäftigten auf rund 1 400 Euro. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz betrug das Investitionsvolumen 0,8 Prozent (Vorjahr: 1,1 Prozent).

Zusätzlich zu aktivierten Anlageinvestitionen investierten die Unternehmen 1,5 Mio. Euro in neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für angehörige Betriebe außerhalb des Unternehmenssitzes.

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