Investitionsvolumen leicht gesunken

Statistik informiert ... Nr. 1/2018

Die in Hamburg ansässigen Baugewerbeunternehmen haben im Jahr 2016 rund 31,8 Mio. Euro in Sachanlagen investiert. Das ist nach dem kräftigen Zuwachs im vorangegangenen Jahr ein Rückgang von zwei Prozent, so das Statistikamt Nord. Die Quote von Unternehmen mit Investitionen stieg dabei leicht auf 86 Prozent (Vorjahr: 85 Prozent).

Im Bauhauptgewerbe stieg die Investitionssumme um 14 Prozent auf 20,7 Mio. Euro. Bei einem gleichzeitigen Zuwachs der Beschäftigtenzahl (plus sieben Prozent auf knapp 4 300 tätige Personen) stieg der Investiti­onswert je tätiger Person auf fast 4 900 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag mit 1,7 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (1,9 Prozent). Sechs Prozent der Investitionen in Sachanlagen wurden für Grundstücke und Bauten aufgewendet. Der weit überwiegende Teil (94 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen.

Neben diesen Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 1,5 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro).

Das Investitionsvolumen der Unternehmen im Ausbaugewerbe sank deut­lich um 22 Prozent auf 11,1 Mio. Euro, die fast vollständig auf Ausrüstungs­güter entfielen. Bei einer um 15 Prozent gesunkenen Beschäftigtenzahl stieg der Investitionswert je Beschäftigten auf rund 1 500 Euro. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz betrug das Investitionsvolumen 1,1 Prozent (Vorjahr: 1,3 Prozent).

Zusätzlich zu aktivierten Anlageinvestitionen investierten die Unternehmen 1,4 Mio. Euro in neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro).

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für angehörige Betriebe außerhalb Hamburgs. Erfasst wurden Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.

 

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