Investitionsvolumen um 38 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 4/2019

Die in Hamburg ansässigen Baugewerbeunternehmen haben im Jahr 2017 rund 44,0 Mio. Euro in Sachanlagen investiert. Das ist nach dem leichten Rückgang im vorange­gangenen Jahr eine Steigerung von 38 Prozent, so das Statistikamt Nord. Die Quote von Un­ternehmen mit Investitionen blieb dabei konstant bei 86 Prozent.

Im Bauhauptgewerbe stieg die Investitionssumme um 35 Prozent auf 28,0 Mio. Euro. Bei ei­nem gleichzeitigen Zuwachs der Beschäftigtenzahl (plus 22 Prozent auf 5 200 tätige Perso­nen) stieg der Investitionswert je tätiger Person auf fast 5 400 Euro. Der Anteil der Investitio­nen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag mit 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau (1,7 Prozent). Elf Prozent der Investitionen in Sachanlagen wurden für Grundstücke und Bauten aufgewendet. Der weit überwiegende Teil (89 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen. Neben diesen Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sach­anlagen) in Höhe von 2,8 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro).

Das Investitionsvolumen der Unternehmen im Ausbaugewerbe stieg deutlich um 44 Prozent auf 16,0 Mio. Euro; diese wurden zu 98 Prozent für Ausrüstungsgüter aufgewendet. Bei einer um 19 Prozent gestiegenen Beschäftigtenzahl stieg der Investitionswert je Beschäftigten auf fast 1 900 Euro. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz betrug das Investitionsvolumen 1,2 Prozent (Vorjahr: 1,1 Prozent). Zusätzlich zu aktivierten Anlageinvestitionen investierten die Unternehmen im Ausbaugewerbe 1,9 Mio. Euro in neu gemietete oder gepachtete Sach­anlagen (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro).

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für unternehmensangehörige Betriebe außerhalb Hamburgs. Erfasst wurden Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.

 

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