Investitionsvolumen rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 42/2016

Im Jahr 2014 haben 87 Prozent der in Schleswig-Holstein ansässigen Baugewerbeunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten Investitionen getätigt (Vorjahr: 90 Prozent). Das Investitionsvolumen in erworbene oder selbst erstellte Sachanlagen betrug 68,2 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang von fünf Prozent, so das Statistikamt Nord.

Im Bauhauptgewerbe sank die Investitionssumme um drei Prozent auf 54,1 Mio. Euro. Da die Zahl der Beschäftigten um vier Prozent auf fast 11 900 Personen wuchs, verringerte sich der Investitionswert je Beschäftigten auf 4 600 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes lag bei drei Prozent und damit etwas niedriger als zuvor (3,2 Prozent). Nur 15 Prozent der Sachanlagen entfielen auf Investitionen in Grundstücke und Bauten. Der weit überwiegende Teil betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen.

Neben den Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 3,8 Mio. Euro getätigt.

Im Ausbaugewerbe sank das Investitionsvolumen um 17 Prozent auf 13,2 Mio. Euro. Der weitaus größte Teil (82 Prozent) entfiel auf Ausrüstungsgüter. Bei einer um vier Prozent gestiegenen Beschäftigungszahl lag der Investitionswert je Beschäftigten bei 1 500 Euro. Das ist deutlich weniger als im Vorjahr. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz lag das Investitionsvolumen bei 1,5 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent).

Zusätzlich zu den aktivierten Anlageinvestitionen gaben die Unternehmen knapp eine Mio. Euro für neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen aus.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für angehörige Betriebe außerhalb des Unternehmenssitzes.

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