Hamburger und schleswig-holsteinische land- und forstwirtschaftliche sowie Gartenbaubetriebe werden befragt

Statistik informiert ... Nr. 26/2016

Gut 15 000 schleswig-holsteinische und rund 700 Hamburger Betriebe aus der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Gartenbau erhalten in den kommenden Tagen Post vom Statistikamt Nord. Sie werden gebeten, sich an der europaweiten Agrarstrukturerhebung 2016 zu beteiligen.

Mit Stichtag 1. März werden alle land- und gartenbaulichen Betriebe nach ihrer Rechtsform, den selbstbewirtschafteten Flächen, den Viehbeständen und der Form ihrer Gewinnermittlung gefragt. Weiterhin wird erhoben, ob die Flächen und Tiere ökologisch bewirtschaftet bzw. gehalten werden.

Rund ein Drittel der schleswig-holsteinischen sowie alle Hamburger Betriebe erhalten zusätzliche Fragen. Diese betreffen beispielsweise die Arbeitskräfte, die Wirtschaftsdüngerausbringung oder die Pacht- und Eigentumsverhältnisse. Gartenbaubetriebe werden außerdem nach ihren Gewächshäusern und ihrem Produktionsschwerpunkt befragt. Forstbetriebe werden dagegen lediglich nach der Rechtsform und den bewirtschafteten Flächen befragt.

Mit der Agrarstrukturerhebung 2016 werden aktuelle und zuverlässige statistische Informationen über die Betriebsstruktur sowie die wirtschaftliche und soziale Situation der landwirtschaftlichen Betriebe gewonnen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der umgestalteten EU-Agrarpolitik sowie der Preissituation auf den landwirtschaftlichen Märkten notwendig.

Die Betriebe werden gebeten, Ihre Auskünfte online zu erteilen. Hierfür erhalten sie mit dem Anschreiben eine Kennung und ein Passwort. Damit können sie ihre Daten über einen sicheren Internet-Zugang übermitteln. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Statistikamtes Nord bieten bei Bedarf telefonische Unterstützung an.

Wie alle Erhebungen der amtlichen Statistik unterliegt die Agrarstrukturerhebung den Regeln des Datenschutzes: Es werden keine Daten weitergegeben, die Ergebnisse werden anonymisiert und ausschließlich zu statistischen Zwecken genutzt. Für die Befragung besteht Auskunftspflicht.

Mit ersten Ergebnissen auf Landesebene ist ab Anfang 2017 zu rechnen. Die Befragung aller Betriebe ermöglicht erstmals seit 2010 auch wieder die Veröffentlichung von Daten auf Kreis- und Gemeindeebene; diese erfolgt ab Mitte des Jahres 2017.

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de 

Fachliche Ansprechpartnerin:
Cora Haffmans
Telefon: 0431 6895-9306
E-Mail: ase.agra(at)statistik-nord(dot)de 

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