Ammen- und Mutterkuhbestand weiter rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 7/2004 S

Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Erhebung über die Viehbestände am 3. November 2003 wurden in Schleswig-Holstein 1,22 Mill. Rinder und 1,40 Mill. Schweine in den landwirtschaftlichen Betrieben gehalten.

Wie das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein weiter mitteilte, war der Bestand an Rindern insgesamt um 1,5 % oder 18 000 Tiere geringer als im November 2002. Mit 374 000 Tieren lag der Milchkuhbestand um 2 % über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der für die Reproduktion des Rinderbestandes wichtigen Zucht- und Nutzfärsen (ab 1 Jahr alt) hingegen war um 3 % geringer als vor Jahresfrist. Auch der Bestand an Kälbern und Jungrindern (unter 1 Jahr alt) nahm um 2 % ab.

Die Zahl der Ammen- und Mutterkühe war um 19 % auf 38 000 Tiere stark rückläufig. Diese Entwicklung zeigte sich bereits bei der Erhebung im Mai und ist auf eine Änderung in der Prämiengewährung für Ammen- und Mutterkühe zurückzuführen. Dagegen verringerte sich die Zahl der Schlachtrinder insgesamt (Bullen, Ochsen, Schlachtfärsen und Schlachtkühe, ab 1 Jahr alt) nur geringfügig um - 1 % oder knapp 2 000 Tiere.

Der Gesamtbestand an Schweinen stieg verglichen mit den Novemberergebnissen des Vorjahres um gut 2 % an. Während sich die Zahl der Mastschweine um 5 000 Tiere oder 1 % geringfügig verringerte, nahm sowohl der Bestand an Zuchtsauen (um knapp 7 % bzw. 8 000 Tiere) als auch die Zahl der Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht (um 4 % bzw. 30 000 Tiere) deutlich zu.

Ansprechpartnerin:

Susanne Brockmann

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E-Mail: susanne.brockmann(at)statistik-nord(dot)de

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