Zwei Drittel der Beschäftigten weiblich

Statistik informiert ... Nr. 21/2022

Am Jahresende 2020 waren 66 Prozent aller Beschäftigten der schleswig-holsteinischen Jugendhilfeeinrichtungen Frauen. In fast allen Arbeitsbereichen stellten weibliche Erwerbstätige die Mehrheit, so das Statistikamt Nord.

Einen besonders hohen Frauenanteil gab es beim allgemeinen sozialen Dienst und bei der Jugendhilfeverwaltung (jeweils 81 Prozent) sowie bei der Betreuung behinderter junger Men­schen (79 Prozent). Auch in der Schulsozialarbeit und in der sozialpädagogischen Familienhilfe lag die Quote mit jeweils 76 Prozent deutlich über dem Durchschnitt.

Demgegenüber stellten Frauen in der außerschulischen Jugendbildungsarbeit (einschließlich Aus- und Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) lediglich 54 Prozent des Personals. In der freizeitbezogenen offenen Jugendarbeit und Jugendpflege (52 Prozent) und im Arbeits­bereich „Leitung und Geschäftsführung“ (51 Prozent) war ihr Anteil etwas geringer.

In der Gruppe der jüngeren Beschäftigten (bis unter 35 Jahren) waren Frauen mit 70 Prozent stärker vertreten als in der Gruppe der mindestens 35‑Jährigen (65 Prozent).

Im Vergleich zur letzten Erhebung 2018 blieb die Frauenquote nahezu unverändert. Insgesamt arbeiteten 8 452 Personen am Jahresende 2020 in den Jugendhilfeeinrichtungen. Das sind vier Prozent mehr als zwei Jahre zuvor.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf das pädagogische und das Verwaltungspersonal in den Jugendhilfeeinrichtungen außerhalb des Kita-Sektors.

 

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