Bei 37 Prozent der Migrantenkinder wird in der Familie vorrangig deutsch gesprochen

Statistik informiert ... Nr. 63/2017

Von den schleswig-holsteinischen Kita-Kindern ausländischer Herkunft sprechen gut 37 Prozent in der Familie vorrangig deutsch. Im Vergleich zum Vorjahr sank diese Quote um gut fünf Prozentpunkte, so das Statistikamt Nord. 

In regionaler Hinsicht bestehen große Unterschiede: Am relativ häufigsten ist der vorrangige Gebrauch der deutschen Sprache mit 54 Prozent in den Familien mit Migrationshintergrund im Kreis Plön. Dahinter liegen die Kreise Stormarn und Segeberg (jeweils rund 50 Prozent) sowie Herzogtum Lauenburg (46 Prozent). Die geringsten Quoten weisen die Landeshaupt­stadt Kiel (26 Prozent), der Kreis Schleswig-Flensburg (25 Prozent) und die kreisfreie Stadt Flensburg (23 Prozent) auf.

Gegenüber 2015 hat sich in fast allen kreisfreien Städten und Kreisen der Anteil der deutschsprachigen Familien mit Migrationshintergrund verringert.

Die Zahl der Kinder in Tageseinrichtungen mit mindestens einem aus dem Ausland stammenden Elternteil belief sich Anfang März 2016 im nörd­lichsten Bundesland auf 21 469. Das sind fast acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 2016 hatten 20 Prozent aller in Kitas versorgten Kinder einen Migrationshintergrund.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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