Zahl der Empfängerinnen und Empfänger gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 78/2019

Am Jahresende 2017 haben in Hamburg gut 19 700 Personen Eingliederungshilfe für behin­derte Menschen erhalten. Das sind gut drei Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Der in den Vorjahren beobachtete Anstieg setzte sich damit fort. Im mittelfristigen Ver­gleich zu 2012 stieg die Zahl der unterstützten behinderten Menschen um elf Prozent.

70 Prozent der Unterstützten wurden Hilfen zum selbstbestimmten Leben in betreuten Wohn­möglichkeiten gewährt. 19 Prozent erhielten Leistungen in anerkannten Werkstätten für be­hinderte Menschen.

59 Prozent der Betroffenen wurden ausschließlich außerhalb von Einrichtungen, 31 Prozent nur innerhalb von Heimen unterstützt. Neun Prozent erhielten sowohl ambulante als auch sta­tionäre Hilfe.

82 Prozent der Leistungsbezieherinnen und -bezieher waren zwischen 18 und 64 Jahre alt.

Die Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe für Behinderte lagen im Jahr 2017 mit 448 Mio. Euro gut zwei Prozent über den Ausgaben des Vorjahres und 22 Prozent über jenen des Jahres 2012. Gut zwei Drittel (69 Prozent) der Mittel wurden für Leistungen in Einrichtun­gen und 31 Prozent für Hilfen außerhalb von Einrichtungen aufgewendet.

Hinweis:
Sozialhilfe in Form der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen wird Personen gewährt, die ihre durch eine Behinderung bedingten Aufwendungen nicht durch eigene Mittel oder aus anderen vorrangigen Quellen decken können.

 

Fachlicher Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
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