Mehr Hilfeempfängerinnen und -empfänger

Statistik informiert ... Nr. 184/2015

Am Jahresende 2014 haben in Schleswig-Holstein fast 12 900 Personen Hilfe zur Pflege erhalten, das ist knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Im mittelfristigen Vergleich zu 2009 betrug der Zuwachs sogar gut 13 Prozent, so das Statistikamt Nord.

72 Prozent der Unterstützten wurden ausschließlich in Einrichtungen versorgt. Bei 61 Prozent aller Betroffenen wurde die Hilfe ergänzend zu Pflegeleistungen anderer Sozialversicherungsträger gewährt. Bei den rein stationären Hilfefällen lag diese Quote sogar bei 84 Prozent.

Unter den Hilfebezieherinnen und -beziehern waren 63 Prozent Frauen und fast drei Viertel älter als 64 Jahre. Von allen schleswig-holsteinischen Einwohnerinnen und Einwohnern im Alter von 65 und mehr Jahren bezogen 1,5 Prozent Hilfe zur Pflege.

Hinweis:
Hilfe zur Pflege ist eine Sozialhilfeleistung. Sie wird pflegebedürftigen Personen gewährt, wenn diese die Pflegeleistungen finanziell nicht selbst tragen können und sie auch nicht von anderer Seite – beispielsweise der Pflegeversicherung – in ausreichendem Umfang Unterstützung erhalten.

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon:  040 42831-1847
E-Mail:  Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

Fachlicher Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon:  040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de 

Dokument herunterladen