Vier Prozent mehr ausländische Empfängerinnen und Empfänger

Statistik informiert ... Nr. 73/2015

Am Jahresende 2013 haben in Hamburg knapp 70 100 Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung erhalten, das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.
30 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger ohne deutschen Pass lebten damit ganz oder teilweise von staatlicher Unterstützung.

Die Zahl der deutschen Hilfeempfängerinnen und -empfänger belief sich auf fast
157 300 und hat sich damit im Vergleich zu 2012 kaum verändert. Ihr Anteil an allen Deutschen lag bei 10,4 Prozent.

Insgesamt bezogen in Hamburg fast 227 400 Personen – 13 Prozent der Bevölkerung – Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung. Ihre Zahl erhöhte sich, hauptsächlich infolge des Anstiegs bei den ausländischen Hilfeempfängerinnen und -empfängern, binnen Jahresfrist um gut ein Prozent.

Hinweis:
Als „Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung“ sind hier Arbeitslosengeld II und Sozialgeld nach SGB II („Hartz IV“), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zusammengefasst.

Als Ausländerinnen und Ausländer gelten Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Wer sowohl die deutsche als auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzt, wird in der Statistik als Deutsche bzw. Deutscher erfasst.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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