Fast ein Viertel der Wahlberechtigten ist 65 Jahre oder älter

Statistik informiert ... Nr. 124/2017

Zur Bundestagswahl am 24. September dürfen rund 1 287 000 Hamburgerinnen und Hamburger ihre Stimmen abgeben. Das sind etwa 5 000 Personen mehr als zur Bundestagswahl 2013 (damals rund 1 282 000 Wahlberechtigte). Gut 313 000 Frauen und Männer und damit fast ein Viertel der Wahlberechtigten (24 Prozent) sind 65 Jahre oder älter, so das Statistikamt Nord.

Der größte Teil der Wahlberechtigten ist im mittleren Alter zwischen 30 und 64 Jahren (741 000 Personen bzw. 58 Prozent). Auf die jüngste Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren entfallen gut 18 Prozent (233 000 Personen) der Wahlberechtigten. Etwa 59 000 von ihnen haben während der vergangenen vier Jahre das 18. Lebensjahr vollendet und sind somit Erstwählerinnen bzw. Erstwähler (knapp fünf Prozent aller Wahlberechtigten).

Die meisten Wahlberechtigten leben mit dem Ehe- bzw. Lebenspartner zusammen (36 Prozent aller Wahlberechtigten) oder in einem Einpersonenhaushalt (35 Prozent). In einem Haushalt mit Kindern leben knapp 22 Prozent der Wahlberechtigten.

Einen Migrationshintergrund haben fast 17 Prozent der wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger (214 000 Personen). Die häufigsten Bezugsländer für den Migrationshintergrund sind Polen (17 Prozent), die Türkei (zwölf Prozent) und die Russische Föderation (acht Prozent).

Hinweis:
Die vorliegenden Strukturdaten wurden aus einem anonymisierten Abzug des Melderegisters mit dem Stand 31.12.2016 gewonnen, ergänzt um Schätzungen mit HHGen für die Haushaltestruktur und Schätzungen mit MigraPro für die Bevölkerung mit Migrationshintergrund.

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon:   040 42831-1847
E-Mail:    pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

Fachliche Ansprechpartnerin:
Annett Jackisch
Telefon:  040 42831-1755
E-Mail:   annett.jackisch(at)statistik-nord(dot)de

Dokument herunterladen