Fast ein Viertel der Wahlberechtigten 65 Jahre oder älter

Statistik informiert ... Nr. 155/2013

Zur Bundestagswahl am 22. September sind rund 1 276 000 Hamburgerinnen und Hamburger wahlberechtigt, das sind rund 21 000 Personen mehr als bei der Bundestagswahl 2009. Etwa 311 000 Frauen und Männer und damit fast ein Viertel der Wahlberechtigten (24 Prozent) sind 65 Jahre oder älter, so das Statistikamt Nord.

Weitere 21 Prozent der Wahlberechtigten sind zwischen 50 und 64 Jahre alt, 35 Prozent sind im Alter von 30 bis 49 Jahren und jeweils rund zehn Prozent entfallen auf die 25- bis 29-Jährigen und die 18- bis 24-Jährigen. Etwa 56 000 Wahlberechtigte haben während der vergangenen vier Jahre das 18. Lebensjahr vollendet und sind somit Erstwählerinnen bzw. Erstwähler (4,4 Prozent aller Wahlberechtigten).

Wie in der Hamburger Gesamtbevölkerung sind auch bei den Wahlberechtigten etwas mehr Frauen (53 Prozent) als Männer (47 Prozent) vertreten. Besonders hoch liegt der Frauenanteil in der Gruppe der über 65-Jährigen (59 Prozent), etwa gleich viele Frauen wie Männer sind dagegen unter den 30- bis 49-Jährigen zu finden. Verheiratet sind 43 Prozent der Wahlberechtigten, 19 Prozent sind geschieden oder verwitwet und weitere 39 Prozent sind ledig. Jeweils rund ein Drittel der Wahlberechtigten lebt in einer Familie mit Kindern, mit dem Ehe- bzw. Lebenspartner zusammen sowie allein in einem Einpersonenhaushalt.

Fast 60 Prozent der Wahlberechtigten sind erwerbstätig, darunter rund drei Prozent als Beamtinnen bzw. Beamten und fast neun Prozent als Selbständige. Einen Migrationshintergrund haben 15 Prozent der wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger. Von diesen Frauen und Männern haben 29 Prozent ihre Wurzeln in einem anderen europäischen Land, bei den restlichen 71 Prozent liegt das Bezugsland außerhalb der Europäischen Union. Die häufigsten Bezugsländer sind Polen, die Türkei und die Russische Föderation.

Hinweis:
Die vorliegenden Strukturdaten wurden aus verschiedenen Quellen gewonnen. Neben Daten des Melderegisters (Stand: 31.12.2012) wurden die Ergebnisse des Mikrozensus (Durchschnitt des Jahres 2012) verwendet.

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