Gut 273 000 Menschen kamen seit der Wende aus den neuen Bundesländern nach Schleswig-Holstein

Statistik informiert ... Nr. 136/2019

Gut 273 000 Personen sind seit 1991 aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nach Schleswig-Holstein gezogen. Im selben Zeitraum verlie­ßen knapp 195 000 Frauen und Männer das nördlichste Bundesland in Richtung eines dieser fünf Bundesländer. Der Überschuss der Zuzüge Schleswig-Holsteins gegenüber den neuen Bundesländern seit 1991 liegt damit bei mehr als 78 000 Personen, so das Statistikamt Nord anlässlich des 29. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung.

Mit 57,7 Prozent der Zuzüge aus den neuen Ländern kamen die meisten Menschen aus dem angrenzenden Mecklenburg-Vorpommern. Dagegen kamen die wenigsten Zugezogenen aus Thüringen (5,6 Prozent). Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Fortzügen in diese Länder: 57,9 Prozent gingen nach Mecklenburg-Vorpommern und nur 6,0 Prozent nach Thüringen.

Hinweis:
Vor Oktober 1990 wurden Wanderungen mit der DDR nicht kleinräumig aufbereitet. Daher ist das Jahresergebnis 1990 nach neuen Ländern nicht darstellbar; rückwirkende Aufbereitungen wurden nicht durchgeführt.

 

Pressestelle:
Alice Mannigel
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