Aufstiegs-BAföG in Schleswig-Holstein 2016

In Schleswig-Holstein wurde im Jahr 2016 insgesamt 4 347 Personen eine Förderung im Rahmen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG/Aufstiegs-BAföG) bewilligt. Zusammen genehmigten Bund und Länder hierfür rund 18,0 Mio. Euro, so das Statistikamt Nord.

Die Bewilligungen wurden überwiegend (62 Prozent) als Darlehen, ansonsten als Zuschuss gewährt. 93 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller nahmen die bewilligte Förderung auch tatsächlich in Anspruch.

Die zur Verfügung gestellte Förderung in Höhe von 16,5 Mio. Euro bezog sich zu 78 Prozent auf Maßnahmen, die in Vollzeit und überwiegend als Lehrgang an öffentlichen Instituten oder an öffentlichen Schulen durchgeführt wurden. 22 Prozent der Gelder wurden für Maßnahmen in Teilzeit beansprucht, die ganz überwiegend als Lehrgänge an privaten Instituten durchgeführt wurden.

35 Prozent der bewilligten Anträge waren für Frauen bestimmt. Von ihnen wurde häufig eine Fortbildungsmaßnahme im Beruf als staatlich anerkannte Erzieherin (33 Prozent) angestrebt. Mit großem Abstand folgten Fortbildungsmaßnahmen im Beruf als geprüfte Wirtschaftsfachwirtin (acht Prozent der Fälle) und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen (fünf Prozent).

Unter den geförderten Männern lagen Fortbildungsmaßnahmen im Beruf als staatlich geprüfter Elektrotechniker bzw. Elektrotechnikermeister vorn (jeweils sechs Prozent der Fälle), gefolgt von Maßnahmen im Beruf als staatlich anerkannter Erzieher (fünf Prozent).

Hinweise:
Mit dem Aufstiegs-BAföG werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung finanziell unterstützt. Gefördert werden z. B. Lehrgangs- und Prüfungsgebühren, Kosten des Lebensunterhalts oder Kinderbetreuungskosten.

Kontakt:
Alice Mannigel
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Fachlicher Ansprechpartner:
Bernd Grocholski-Plescher
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