Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um zwei Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 69/2017

Rund 193 500 Beschäftigte waren Ende 2015 in Schleswig-Holstein im Gesundheitswesen tätig. Aus dem Plus von rund 3 800 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr errechnet sich ein prozentualer Zuwachs von 2,0 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Am Jahresende 2015 waren drei Viertel aller im Gesundheitswesen Schleswig-Holsteins tätigen Personen Frauen.

Die größten Arbeitgeber im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein waren die Krankenhäuser mit 36 200 Beschäftigten. Das entspricht einem Anteil von 18,7 Prozent an allen im Gesundheitswesen tätigen Personen. 76,2 Prozent der in den Krankenhäusern Beschäftigten waren weiblich. Ein weiterer großer Arbeitgeber im Land waren die stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen mit rund 29 200 Beschäftigten. In diesen Einrichtungen lag der Frauenanteil bei 82,8 Prozent. Am höchsten war der Anteil der weiblichen Beschäftigten mit 88,9 Prozent in der ambulanten Pflege. Hier waren von insgesamt 11 300 Beschäftigten rund 10 000 weiblich.

Im Bereich der übrigen ambulanten Einrichtungen – wie z. B. Arzt- und Zahnarztpraxen, Praxen sonstiger medizinischer Berufe sowie Apotheken – arbeiteten Ende 2015 rund 65 300 Personen. Das entspricht rund einem Drittel aller im Gesundheitswesen Beschäftigten.

Hinweise:
Unter Beschäftigte/Gesundheitspersonal werden hier Beschäftigungsverhältnisse verstanden, sodass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt werden.

Diese Ergebnisse werden von der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL), in der die Statistikämter der Bundesländer und das Statistische Bundesamt vertreten sind, veröffentlicht. Vergleichende Länderergebnisse für die Jahre 2008 bis 2015 können auf der Homepage der AG GGRdL unter www.ggrdl.de (Externer Link)abgerufen werden.

Grafiken und Tabelle: siehe PDF-Dokument

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