USA wichtigster Handelspartner vor Dänemark
Statistik informiert ... Nr. 74/2020
Schleswig-Holstein hat im Jahr 2019 Waren im Wert von rund 21 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 23,2 Mrd. Euro importiert. Während die Exporte gegenüber 2018 um 1,7 Prozent sanken, erhöhte sich der Wert der Importe um 5,1 Prozent, so das Statistikamt Nord.
Mit einem Zuwachs von 22,8 Prozent gegenüber dem Jahr 2018 wurden die Vereinigten Staaten von Amerika das wichtigste Exportland für Schleswig-Holstein. Die USA nahmen Waren im Wert von 1,9 Mrd. Euro ab, das entspricht 9,1 Prozent aller Exporte Schleswig-Holsteins. Unter den wichtigsten Exportgütern in die USA befinden sich pharmazeutische Grundstoffe, Chemieerzeugnisse und Wasserfahrzeuge. Diese Gütergruppen waren der Grund für den hohen Zuwachs.
Wie seit mehr als einem Jahrzehnt zählt Dänemark mit Importen im Wert von 1,7 Mrd. Euro aus dem nördlichsten Bundesland weiterhin zu den wichtigsten Handelspartnern. Unter den zehn wichtigsten Abnehmern sind neben Dänemark sieben weitere EU-Länder vertreten.
Zu den zehn größten Abnehmern von Waren aus Schleswig-Holstein gehörte im Jahr 2019 neben den USA auch die Volksrepublik China als weiteres außereuropäisches Land. Nach China wurden Waren im Wert von 1,1 Mrd. Euro exportiert, was 5,1 Prozent sämtlicher Warenexporte Schleswig-Holsteins entspricht.
Methodischer Hinweis:
Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt. Das bedeutet, dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren beziehen, die in Schleswig-Holstein hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Beschaffenheit wesentlich geändert hat.
Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt. Das heißt, es werden auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Einfuhr noch unbekannt ist. Ein Teil der auf Lager gehenden Waren, aber auch ein Teil der direkt in den freien Verkehr gelangenden Waren verlässt Schleswig-Holstein wieder.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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