Exporte um 4,8 Prozent gestiegen

Statistik informiert … Nr. 124/2024

Von Januar bis Juni 2024 haben die schleswig-holsteinischen Unternehmen Waren im Wert von 15,5 Mrd. Euro exportiert. Das entspricht einem Zuwachs von 4,8 Prozent gegenüber dem glei­chen Vorjahreszeitraum (14,8 Mrd. Euro), so das Statistikamt Nord.

Die Einfuhr nach Schleswig-Holstein sank in diesem Zeitraum dagegen um 2,8 Prozent. In der ersten Jahreshälfte 2024 wurden Waren im Wert von 16,8 Mrd. Euro importiert. In der ersten Jahreshälfte des Vorjahres betrug der Wert noch 17,2 Mrd. Euro.

Wichtigster Treiber des Exportzuwachses waren pharmazeutische Erzeugnisse (plus 0,64 Mrd. Euro). Beim Rückgang der Importe waren Erdöl und Erdgas, verschiedene Halbwa­ren sowie pharmazeutische Erzeugnisse die Haupttreiber.

Die wichtigsten Abnehmerländer im ersten Halbjahr waren die Niederlande, Belgien und Italien. Die Importe kamen dagegen zum größten Teil aus der Volksrepublik China, dicht gefolgt von Irland und –mit etwas Abstand – Dänemark.

 

Hinweise:
Alle Werte sind in Preisen des jeweiligen Zeitraums angegeben.

Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h., dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren be­ziehen, die in Schleswig-Holstein hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Beschaffenheit wesentlich geändert hat.

Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt. Das heißt, dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Einfuhr noch unbekannt ist. Ein Teil der auf Lager gehenden Waren, aber auch ein Teil der direkt in den freien Verkehr gelangenden Waren, verlässt Schleswig-Holstein wieder.

Halbwaren sind be- oder verarbeitete Stoffe, die zum Teil verarbeitet worden sind, jedoch eine weitere Bearbeitung benötigen, bevor sie für die Benutzung fertig sind.

 

Grafik: siehe PDF-Dokument

 

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