Moderate Umsatzentwicklung im äußersten Norden

Statistik informiert ... Nr. 35/2019

Im Gastgewerbe Schleswig-Holsteins entwickelten sich die Umsätze im Jahr 2018 eher mode­rat und stiegen nominal um 2,2 Prozent. Unter Ausschaltung der Preisentwicklung zeigte sich real eine Stagnation. Damit wurde die Entwicklung im Bundesgebiet von nominal plus 3,2 Prozent und real plus 1,0 Prozent deutlich unterschritten, so das Statistikamt Nord auf Grundlage von vorläufigen Ergebnissen für das Jahr 2018.

Die Entwicklungen in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie waren dabei etwas un­terschiedlich.

Mit einem Plus von 1,4 Prozent bzw. einem Minus von real 0,9 Prozent zeigte der Bereich Beherbergung eine eher stagnierende Umsatzentwicklung in Schleswig-Holstein. Die Zahl der Beschäftigten stieg hier leicht um 0,3 Prozent. Die Umsätze der Hotellerie und der Ferienun­terkünfte entwickelten sich leicht positiv.

Dagegen verlief die Umsatzentwicklung in der schleswig-holsteinischen Gastronomie mit no­minal plus 2,7 Prozent und real plus 0,6 Prozent etwas besser. Die Zahl der Beschäftigten stieg hier sogar um 3,9 Prozent. Während herkömmliche Restaurants, Gaststätten und Im­bissstuben im Jahr 2018 mit seinem ungewöhnlich heißen Sommer offenbar etwas weniger gefragt waren, hatten die Eissalons auch im nördlichsten Bundesland Hochkonjunktur.

 

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