Umsätze insbesondere im März eingebrochen

Statistik informiert ... Nr. 64/2020

Die Umsätze im schleswig-holsteinischen Gastgewerbe sind im Vergleich der ersten Quartale 2020 zu 2019 mit minus 11,2 Prozent deutlich gesunken. Während sie im Bereich Gastrono­mie mit minus 9,0 Prozent bereits deutliche Einbußen zeigten, war der Umsatzrückgang im Beherbergungsgewerbe mit minus 15,6 Prozent noch stärker ausgeprägt, so das Statistikamt Nord.

Insbesondere der März war aufgrund der coronabedingten Geschäftsschließungen von au­ßerordentlich starken Einbußen geprägt: Im gesamten Gastgewerbe im touristisch geprägten Schleswig-Holstein sanken die Umsätze um 41,9 Prozent. Dabei waren die Auswirkungen im Bereich des Beherbergungsgewerbes mit minus 48,6 Prozent höher als in der Gastronomie mit minus 38,3 Prozent. Die ersten beiden Quartalsmonate Januar und Februar zeigten im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahresmonaten noch Entwicklungen im normalen Rahmen.

Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe sank im ersten Quartal 2020 gegenüber dem ers­ten Quartal 2019 insgesamt um 1,4 Prozent. Dabei waren die Entwicklungen in der Gastro­nomie mit minus 2,6 Prozent und im Beherbergungsgewerbe mit plus 1,3 Prozent sehr unter­schiedlich.

Im März 2020 sank die Zahl der Beschäftigten im gesamten schleswig-holsteinischen Gast­gewerbe um 7,3 Prozent gegenüber März 2019. Dabei war für den Bereich Gastronomie ein Rückgang um 9,7 Prozent und für das Beherbergungsgewerbe eine Minderung um 1,9 Prozent zu verzeichnen. In beiden Bereichen waren besonders starke Rückgänge bei den Teilzeitbeschäftigten festzustellen.

 

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