Auftragseingänge im Wohnungsbau mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr

Statistik informiert ... Nr. 115/2022

Die Auftragseingänge im Wohnungsbau Hamburgs haben im ersten Quartal 2022 einen Wert von 179 Mio. Euro erreicht. Das sind rund 121 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahres- zeitraum. Dagegen war der Wert der Auftragseingänge im Wirtschaftsbau (minus 37 Prozent auf 183 Mio. Euro) rückläufig. Insgesamt haben die größeren Betriebe des Hamburger Bau­hauptgewerbes in den Monaten Januar bis März 2022 Aufträge im Wert von 524 Mio. Euro ein­geworben. Die Auftragssumme war damit um 13 Prozent höher als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz lag im ersten Quartal 2022 mit knapp 422 Mio. Euro um 17 Prozent über dem der ersten drei Monate des Vorjahres. Der größte Umsatzanstieg wurde dabei mit einem Plus von 48 Prozent im sonstigen öffentlichen Tiefbau (u. a. Tiefbauten für die Verbes­serung der Schieneninfrastruktur) registriert.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr täti­gen Personen. Im ersten Quartal 2022 waren dies in Hamburg 132 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um sieben Betriebe erhöht hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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