Investitionsvolumen um knapp 60 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 13/2020

Die in Hamburg ansässigen Baugewerbeunternehmen haben im Jahr 2018 mehr als 70,0 Mio. Euro in Sachanlagen investiert. Das ist ein neuerlicher Anstieg um knapp 60 Prozent, nachdem sich die Investitionssumme bereits im Jahr 2017 um 38 Prozent erhöh­te, so das Statistikamt Nord. Die Quote von Unternehmen mit Investitionen blieb dabei kon­stant bei 86 Prozent.

Die Investitionssumme im Bauhauptgewerbe lag bei 53,9 Mio. Euro und hat sich mit einem Plus von 93 Prozent annähernd verdoppelt. Bei einem gleichzeitigen Zuwachs der Beschäftig­tenzahl (plus sieben Prozent auf 5 600 tätige Personen) stieg der Investitionswert je tätiger Person auf rund 9 700 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhaupt­gewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag mit 4,3 Prozent merklich über dem Vorjahresniveau (2,2 Prozent). Nur ein Prozent der Investitionen in Sachanlagen wurden für Grundstücke und Bauten aufgewendet. Der weit überwiegende Teil (99 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen. Neben diesen Anlageinvestitionen wur­den Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 1,1 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro).

Das Investitionsvolumen der Unternehmen im Ausbaugewerbe stieg um rund zwei Prozent auf 16,2 Mio. Euro, diese wurden zu gut 97 Prozent für Ausrüstungsgüter aufgewendet. Bei einer um 14 Prozent gestiegenen Beschäftigtenzahl sank der Investitionswert je beschäftigter Per­son auf rund 1 700 Euro. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz betrug das Investitionsvo­lumen 1,1 Prozent (Vorjahr: 1,2 Prozent). Zusätzlich zu aktivierten Anlageinvestitionen inves­tierten die Unternehmen im Ausbaugewerbe knapp 2,8 Mio. Euro in neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen (Vorjahr: 1,9 Mio. Euro).

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für unternehmensangehörige Betriebe außerhalb Hamburgs. Erfasst wurden Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.


 

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