Investitionsvolumen um 3,5 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 168/2020

Die Industriebetriebe in Schleswig-Holstein haben ihre Investitionstätigkeit im Jahr 2019 auf Rekordniveau weiter gesteigert. Wie in den Jahren zuvor tätigten 95 Prozent der Industriebe­triebe Bruttoanlageinvestitionen. Die Summe der Investitionen in Sachanlagen belief sich auf zusammen 1,3 Mrd. Euro. Das ist ein Zuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Mit knapp 1,125 Mrd. Euro stellten Investitionen in Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung den weitaus größten Anteil. Sie lagen damit um vier Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die Investitionssumme in Gebäude und Grundstücke stieg um drei Prozent auf 174 Mio. Euro. Neben diesen Investitionen in Sachanlagen fielen gut 90 Mio. Euro Investitionen zur Miete von Immobilien, Maschinen oder Anlagen an, das sind 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

Besonders hohe Investitionssummen (mehr als 100 Mio. Euro) gab es in der chemischen In­dustrie (plus 16 Prozent auf 276 Mio. Euro), in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie (plus sieben Prozent auf 198 Mio. Euro), im Maschinenbau (minus zwei Prozent auf 123 Mio. Euro) sowie in der pharmazeutischen Industrie (plus 34 Prozent auf 106 Mio. Euro). Auf diese vier Branchen entfielen zusammen 54 Prozent der gesamten Sachinvestitionen.

Gemessen am – leicht gestiegenen – Umsatz erhöhte sich die Investitionsquote geringfügig auf 3,5 Prozent (Vorjahr: 3,4 Prozent). Bei einer um zwei Prozent höheren Beschäftigtenzahl wuchs die Investitionssumme je beschäftigter Person um 1,5 Prozent auf 9 630 Euro.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit 20 und mehr Beschäftigten.

Grafik: siehe PDF-Dokument

 

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