Durchschnittlicher Kaufwert auf neuem Höchststand

Statistik informiert ... Nr. 82/2017

Der durchschnittliche Kaufwert für Flächen landwirtschaftlicher Nutzung in Schleswig-Holstein ist 2016 um gut zwei Prozent auf 27 101 Euro je Hektar (ha) gestiegen. Er erreichte damit abermals einen neuen Maximalwert, so das Statistikamt Nord. Seit 2007 haben sich die durchschnittlichen Kaufwerte jährlich, zum Teil recht deutlich, erhöht.

Die durchschnittlichen Kaufwerte variierten bei den Naturräumen zwischen 12 370 Euro bis 51 303 Euro je ha. Für die leichteren Böden der Vorgeest wurden durchschnittlich 22 017 Euro je ha und auf der Hohen Geest 24 036 Euro je ha erzielt. Dagegen musste man im Hügelland mit 31 654 Euro je ha als auch in der Marsch mit ihren besseren Böden mit 27 427 Euro je ha im Mittel deutlich mehr für einen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche bezahlen.

Im Hamburger Ring mit den Kreisen Stormarn und Pinneberg sowie in den Kreisen Plön und Ostholstein wurden im Durchschnitt mehr als 30 000 Euro für einen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche fällig. Dagegen lagen die Bodenpreise in den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde und Steinburg unterhalb von 23 000 Euro je ha.

In die Berechnung wurden 764 Veräußerungsfälle (ohne Gebäude und Inventar) mit insgesamt gut 3 800 ha einbezogen. Die Bodengüte der veräußerten Flächen lag auf dem Niveau der Vorjahre.

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