Fast 14 Prozent mehr Unterstützte

Statistik informiert ... Nr. 108/2017 (Korrektur)

Ende 2016 waren in Schleswig-Holstein gut 90 600 Ausländerinnen und Ausländer ganz oder teilweise auf Sozialleistungen zur laufenden Lebens­führung angewiesen. Das sind knapp 10 900 Menschen oder knapp 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sank gegenüber dem Vorjahr um 6 500 Personen bzw. 18 Prozent. Demgegenüber erhielten deutlich mehr Auslän­derinnen und Ausländer SGB II-Leistungen („Hartz IV“) als im Vorjahr (plus 17 000 Personen bzw. fast 43 Prozent).

Insgesamt bezogen Ende 2016 fast 306 000 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um gut 1 000 Personen oder 0,4 Prozent. Der Anteil der ausländischen Hilfebezieherin­nen und -bezieher an allen Unterstützten belief sich auf knapp 30 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent).

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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