Drei Prozent mehr Seniorinnen und Senioren auf Unterstützung angewiesen – Hilfe ergänzt häufig die Altersrente

Statistik informiert ... Nr. 103/2022

Am Jahresende 2021 haben in Hamburg gut 29 000 Frauen und Männer Grundsicherungsleis­tungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Das waren neun Pro­zent der Bevölkerung ab 66 Jahren, so das Statistikamt Nord. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Unterstützten um drei Prozent.

54 Prozent der Unterstützten waren Frauen. Sechs Prozent lebten in Einrichtungen und 76 Pro­zent erhielten die Hilfe ergänzend zur Altersrente. 44 Prozent der Hilfeempfängerinnen und -empfänger waren aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) in die Grundsicherung übergeleitet worden und neun Prozent hatten zuvor Sozialhilfe in Form laufender Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten.

Hinweise:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festgesetzte Alters­grenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2021 bei 65 Jahren und zehn Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und neun Monaten. Die Zahlenangaben stammen aus der Statistik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Er­werbsminderung, die zentral vom Statischen Bundesamt durchgeführt wird.

 

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