Mieten im Hamburger Umland und in der Stadt Kiel am höchsten, im Kreis Dithmarschen am niedrigsten

Statistik informiert ... Nr. 36/2021

Am Jahresende 2019 belief sich in Schleswig-Holstein die von Wohngeldempfängerhaushalten gezahlte Miete für eine Wohnung mit einer Wohnfläche von 40 bis unter 60 Quadratmetern auf 395 Euro. Dabei wurden in den Kreisen des Hamburger Umlandes und in der Stadt Kiel deutlich höhere Werte registriert, so das Statistikamt Nord. Am höchsten war die Miete in den Kreisen Pinneberg (432 Euro), Stormarn (430 Euro) und Segeberg (424 Euro), gefolgt von der Stadt Kiel mit 417 Euro. Vergleichsweise geringe Mieten waren insbesondere in den Kreisen Schleswig-Flensburg (357 Euro) und Dithmarschen (340 Euro) zu verzeichnen.

Ähnliche regionale Unterschiede lassen sich auch bei Mieten für andere Wohnungsgrößen be­obachten. Für Wohnungen mit 60 bis unter 80 Quadratmetern lag beispielsweise die Miete lan­desweit bei 530 Euro. Für die Kreise Stormarn (608 Euro) und Pinneberg (601 Euro) ergeben sich die höchsten Werte. Im Kreis Dithmarschen war die Miete mit 435 Euro auch bei dieser Wohnungsgröße am geringsten.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf Haushalte, die am Jahresende 2019 Wohngeld in Form von Mietzuschuss erhalten haben und in denen alle Haushaltsmitglieder wohngeldberechtigt waren („reine“ Wohngeldhaushalte). Die Miete im Sinne der Wohngeldstatistik ist das vereinbarte Ent­gelt für die Gebrauchsüberlassung von Wohnraum auf Grund von Mietverträgen, Untermiet­verträgen oder ähnlichen Nutzungsverhältnissen und beinhaltet auch die Kosten des Wasser­verbrauchs, die Kosten der Abwasser- und Müllbeseitigung und die Kosten der Treppen­beleuchtung.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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