Vier Prozent mehr Seniorinnen und Senioren auf Unterstützung angewiesen – Hilfe ergänzt häufig die Altersrente [Korrektur]

Statistik informiert ... Nr. 103/2019

Am Ende des Jahres 2018 haben in Hamburg gut 26 500 Frauen und Männer Grundsiche­rungsleistungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Das sind knapp vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

55 Prozent der Hilfeempfangenden waren Frauen, sechs Prozent aller Unterstützten lebten in Einrichtungen und 73 Prozent erhielten die Hilfe ergänzend zur Altersrente. 44 Prozent der unterstützten Personen waren aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) in die Grundsicherung übergeleitet worden und 14 Prozent hatten zuvor Sozialhilfe in Form laufen­der Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten.

Hinweis:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festgesetzte Alters­grenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2018 bei 65 Jahren und sieben Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und sechs Monaten. Die Zahlenangaben stam­men aus der Statistik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die zentral vom Statischen Bundesamt durchgeführt wird.

 

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