Vier Prozent mehr Seniorinnen und Senioren auf Unterstützung angewiesen – Hilfe ergänzt häufig die Altersrente [Korrektur]

Statistik informiert ... Nr. 104/2019

In Schleswig-Holstein haben am Jahresende 2018 gut 21 300 Personen Grundsicherungs­leistungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von fast vier Prozent, so das Statistikamt Nord.

Ende 2018 waren 58 Prozent der Unterstützten Frauen. Zwölf Prozent aller Hilfebezieherinnen und -bezieher wohnten in Heimen und 77 Prozent bezogen Grundsicherungsleistungen er­gänzend zur Altersrente. 28 Prozent waren zuvor auf Arbeitslosengeld II („Hartz IV“-Leistun­gen) und 13 Prozent auf Sozialhilfe in Form laufender Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen.

Hinweis:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festge­setzte Altersgrenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2018 bei 65 Jahren und sieben Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und sechs Monaten. Die Zahlen­angaben stammen aus der Statistik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsiche­rung im Alter und bei Erwerbsminderung, die zentral vom Statischen Bundesamt durchgeführt wird.

 

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