Zum Welthundetag: Hundesteuer in Schleswig-Holstein und Hamburg 2021

Im Jahr 2021 haben die Kommunen in Schleswig-Holstein Hundesteuer in Höhe von fast 19 Mio. Euro eingenommen, so das Statistikamt Nord anlässlich des Welthundetages am 10. Oktober 2022. Der Wert lag damit um 4,0 Prozent höher als im Vorjahr und 7,3 Prozent höher als vor der Covid-19-Pandemie im Jahr 2019. Damit war der Zuwachs der Hundesteuer­einnahmen in den zwei Pandemiejahren stärker als in den beiden Jahren zuvor: Von 2017 zu 2019 wuchsen die Hundesteuereinnahmen um 4,5 Prozent.

Die höchsten Einnahmen aus der Hundesteuer waren in den beiden größten kreisfreien Städten Lübeck und Kiel mit jeweils über 1,4 bzw. 1,1 Mio. Euro zu verzeichnen. In 29 Gemeinden wurde dagegen keine Hundesteuer eingenommen. Pro Kopf betrachtet waren die Hundesteu­ereinnahmen in den kleinen Gemeinden Gröde (50,83 Euro) und Aebtissinwisch (49,18 Euro) am höchsten und lagen deutlich über dem Landesdurchschnitt von 6,44 Euro. Auf Ebene der Kreise lag der Kreis Ostholstein sowohl mit der Gesamtsumme von knapp 1,8 Mio. Euro als auch mit dem Pro-Kopf-Wert von fast neun Euro vorne.

In Hamburg betrugen die Einnahmen aus der Hundesteuer im Jahr 2021 rund 5,2 Mio. Euro. Das sind 11,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 18,3 Prozent mehr als 2019. Zum Vergleich: Von 2017 zu 2019 betrug der Zuwachs der Hundesteuereinnahmen 9,2 Prozent. Je Einwohne­rin und Einwohner nahm die Hansestadt im Jahr 2021 weniger als drei Euro an Hundesteuer ein.

Hinweise:
Dem Statistikamt Nord liegen keine Informationen zur Anzahl der Hunde und zu den Steuer­sätzen der Kommunen vor. Für Hamburg können die Ergebnisse nur für die Stadt insgesamt, nicht aber für die Bezirke oder Stadtteile, dargestellt werden.

Angaben über die Hundesteuereinnahmen aller schleswig-holsteinischen Gemeinden und Gemeindeverbände sind kostenfrei auf der Homepage des Statistikamtes (Externer Link) Nord erhältlich.

Kreistabelle: siehe PDF-Dokument

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