Weiterer Rückgang um gut fünf Prozent

Statistik informiert ... Nr. 32/2016

Im Jahr 2015 sind in Hamburg 2 228 Verbraucherinsolvenzen gemeldet worden. Im Vergleich zu 2014 ist das ein Rückgang um 5,3 Prozent, so das Statistikamt Nord. Damit wurden zum vierten Mal in Folge weniger Verbraucherinsolvenzen registriert als im jeweiligen Vorjahr. Seit 2011 sank die Zahl um insgesamt 23 Prozent.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gegenüber den Verbraucherinnen und Verbrauchern summierten sich 2015 auf 66,3 Mio. Euro. Die potentielle Schadenshöhe je Verbraucherinsolvenz lag damit bei rund 29 800 Euro. Auch hier ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen – im Jahr zuvor lagen die Forderungen noch bei 109,1 Mio. Euro bzw. bei rund 46 400 Euro je Fall.

Wird die Zahl der Verbraucherinsolvenzen auf die der Einwohnerinnen und Einwohner bezogen, ergibt sich die Insolvenzhäufigkeit. 2015 kamen in Hamburg auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner 12,1 Verbraucherinsolvenzen. Die Insolvenzhäufigkeit für die einzelnen Bezirke war unterschiedlich: Am höchsten war sie in Hamburg-Mitte mit 17,4 Anträgen je 10 000 Ein-wohnerinnen und Einwohner. An zweiter Stelle folgte der Bezirk Harburg mit 14,6 Anträgen. Die geringste Insolvenzhäufigkeit errechnet sich für Eimsbüttel – hier gab es 7,1 Verfahren je
10 000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Weitere Informationen zu den Insolvenzen in Hamburg sind auf der Webseite des Statistikamtes Nord (Externer Link)erhältlich.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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