Insolvenzen in Hamburg
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Januar 321 301 263 281 265 270 220 197 299 342
Februar 323 310 276 273 257 249 440 270 314
März 360 300 334 254 234 234 455 361 302
April 384 336 265 286 299 156 311 247 267
Mai 286 308 296 281 284 174 263 325 291
Juni 313 346 313 293 220 244 347 317 312
Juli 312 337 261 205 286 147 239 242 283
August 259 275 271 248 283 66 251 269 295
September 298 316 278 274 214 71 271 298 304
Oktober 310 275 260 240 225 63 249 290 281
November 340 307 294 234 231 96 304 275 306
Dezember 329 361 256 253 246 89 276 315 335
Durchschnitt 320 314 281 260 254 155 302 284 299 ...
Insgesamt 3 835 3 772 3 367 3 122 3 044 1 859 3 626 3 406 3 589 ...
Als CSV exportieren

Methodische Hinweise zur Tabelle

Insolvenzen - Hamburg

Einheit: Anzahl

Erläuterung: In der Insolvenzstatistik werden von den Insolvenzgerichten Verfahren gemeldet, zu denen im Berichtszeitraum eine Entscheidung getroffen wurde. Bei komplexeren Verfahren kann somit ein längerer Zeitraum zwischen dem Insolvenzantrag und der Entscheidung liegen. Die Insolvenzstatistik ist ein nachlaufender Konjunkturindikator, da ein Antrag auf Insolvenz erst dann gestellt wird, wenn die konjunkturelle Situation bzw. die Auswirkungen eines bedeutenden wirtschaftlichen Ereignisses zur Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit geführt haben. In den Jahren 2020 und 2021 sind folgende Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Insolvenzantragspflicht war vom 1. März bis Ende 2020 für Unternehmen ausgesetzt, deren Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit auf den Folgen der COVID-19-Pandemie beruhte und für die im Falle von Zahlungsunfähigkeit die Aussicht bestand, diese zu beseitigen. Eine Verlängerung der Aussetzung war bis 30. April 2021 nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Für Insolvenzverfahren von natürlichen Personen hatte das ab Dezember 2020 geltende „Gesetz zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Anpassung pandemiebedingter Vorschriften im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins- und Stiftungsrecht sowie im Miet- und Pachtrecht“ Auswirkungen. Die Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens sowie die Übergangsregelung beeinflussten die Anzahl der von natürlichen Personen beantragten Insolvenzverfahren in den Monaten während und nach dem Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens.

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

© Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: 2024