Wachstumsrate unter dem Vorjahreswert

Statistik informiert ... Nr. 131/2019

Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein hat auch im ersten Halbjahr 2019 ihr Wachstum fortge­setzt. Der Anstieg fiel allerdings geringer als die Zuwächse des Vorjahres aus. Das Bruttoin­landsprodukt (der Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen; BIP) stieg im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nominal (in jeweiligen Prei­sen) um 3,2 Prozent. Unter Berücksichtigung der Preisveränderungen ergibt sich ein Wirt­schaftswachstum von real plus 0,9 Prozent, so das Statistikamt Nord. Das Ergebnis Schles­wig-Holsteins liegt damit leicht über dem Bundesdurchschnitt, der bei 2,4 Prozent nominal und 0,4 Prozent real lag.

Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt war die Wirtschaftsleistung rückläufig. Neben einem Rückgang bei der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ trägt vor allem ein Rückgang im Maschinenbau maßgeblich dazu bei. Einen positiven Wachstumsbeitrag leisten demge­genüber die ebenfalls für Schleswig-Holstein bedeutenden Branchen im Ernährungsgewerbe sowie die Unternehmen zur „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“.

Das schleswig-holsteinische Baugewerbe weist erneut eine deutlich positive Wachstumsrate aus.

In den Dienstleistungsbereichen insgesamt lag der Zuwachs leicht unter der Bundesentwick­lung.

Hinweise:
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Halbjahresberechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Weitere Informatio­nen können auf der Internetseite des Arbeitskreises unter www.vgrdl.de (Externer Link) abgerufen wer­den.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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