Rinder- und Schafbestände in Schleswig-Holstein im November 2023

In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Rinderhaltungen und -bestände rückläufig. Zwischen Mai 2023 und November 2023 sank die Zahl der Rinderhaltungen um 73 auf 6 651 Haltungen (mi­nus 1,1 Prozent), so das Statistikamt Nord.

Die Rinderbestände verringerten sich um 15 022 auf 934 149 Tiere (minus 1,6 Prozent). Der Milchkuhbestand sank um 9 054 Tiere bzw. 2,6 Prozent auf 341 631 Tiere. Der Bestand von sonstigen Kühen, z. B. Mutterkühen, stieg um 1 709 bzw. vier Prozent auf 44 256 Tiere. Gleich­zeitig sank die Zahl der Milchkuhhaltungen um 437 (minus 13,4 Prozent); die Zahl der Haltungen mit sonstigen Kühen stieg um 225 (plus acht Prozent). Die Abnahme erfolgte haupt­sächlich in Haltungen mit bis zu 19 Milchkühen. Auch die Zahl der Kälber bis acht Monate ver­ringerte sich um 2 717 auf 174 732 Kälber. Die Zahl der männlichen Rinder im Alter von mehr als einem Jahr sank um 6,4 Prozent auf 68 700, die der weiblichen im selben Alter erhöhte sich leicht um 1 368 Tiere auf 225 745. Die leichte Zunahme verteilte sich auf ein Plus von 1 810 Schlachttieren sowie auf die Abnahme von 442 Zuchttieren (auf 208 441 Tiere).

Die Zahl der Schafbetriebe nahm im Zeitraum November 2022 bis November 2023 um knapp 110 auf ca. 920 Betriebe ab (minus 10,4 Prozent). Die Tierzahlen blieben – mit leichter Tendenz zur Abnahme – auf stabilem Niveau. Die schafhaltenden Betriebe versorgten 197 600 Schafe, darunter gut 131 100 Mutterschafe sowie rund 60 700 Lämmer und Jungschafe unter einem Jahr. Gegenüber November 2022 sanken die Bestände an Mutterschafen um knapp 4 100 Tiere (minus 3,0 Prozent) und die der Lämmer und Jungschafe nahmen um knapp 1 900 Tiere zu (plus 3,2 Prozent). Die Zahlen der Schafböcke zur Zucht und der anderen Schafe (zum Beispiel Hammel) sanken um knapp 200 auf gut 5200 Tiere.

Hinweis:

Der Rückgang bei den kleineren Milchviehhaltungen ist u. a. auf eine Bereinigung der HIT-Datenbank (Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere) zurückzuführen.

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