Unterdurchschnittliche Erträge in Folge der Witterung

Statistik informiert ... Nr. 29/2018

In Schleswig-Holstein sind im Jahr 2017 auf 168 Hektar (ha) Strauchbeeren angebaut worden. Die Anbaubaufläche liegt damit vier Prozent über dem Vorjahresniveau, so das Statistikamt Nord. Diese Fläche wurde von 43 Betrieben bewirtschaftet.

Im Freiland standen auf gut 150 ha Strauchbeeren, wobei die bedeutends­ten Arten Heidelbeeren und Himbeeren waren. Die Anbaufläche von Hei­delbeeren wurde gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent auf rund 70 ha ausgeweitet. Bei den Himbeeren gingen dagegen die Anbauflächen um rund neun Prozent auf 67 ha zurück.

Die kalten und regnerischen Witterungslagen zur Blütezeit im Frühjahr und zur Reifezeit sorgten für unterdurchschnittliche Erträge bei den Strauchbee­ren. Heidelbeeren lagen mit einem Ertrag von 22,8 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) deutlich unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 28,7 dt/ha. Himbeeren erzielten nur einen Ertrag von 42,4 dt/ha gegenüber 51,0 dt/ha im Vorjahr.

Die gesamte Erntemenge von Strauchbeeren lag mit rund 6 800 Dezitonnen (dt) knapp neun Prozent unter der des Vorjahres. Immer­hin sieben Betriebe produzierten in vollständig ökologischer Wirtschafts­weise auf einer Fläche von knapp dreizehn ha eine Erntemenge von 160 dt.

Weitere Ergebnisse zur Strauchbeerenernte sind auf der Webseite des Statistikamtes Nord (Externer Link) erhältlich.

 

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