Elstar in Hamburg und Holsteiner Cox in Schleswig-Holstein wichtigste Anbausorten

Statistik informiert ... Nr. 5/2008

In Hamburg sind 2007 auf einer Fläche von 1 006 Hektar (ha) – fast ausschließlich in der durch ihre Klima- und Bodenverhältnisse begünstigten Hamburger Elbmarsch (Finkenwerder, Francop, Neuenfelde) – 400 000 Dezitonnen (dt) Äpfel geerntet worden. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde mit 397 dt/ha nahezu der Ertrag des letzten Jahres (399 dt/ha) erreicht, wobei für den hohen Durchschnittsertrag neben den positiven Standorteigenschaften auch der Anbau ertragreicher Sorten maßgeblich ist. Die Sorte Elstar dominiert mit einer Anbaufläche von 311 ha und einer Erntemenge von 111 000 dt, das sind knapp 359 dt/ha. Überdurchschnittlich hohe Erträge erbrachte die Sorte Jonagored, auf einer Fläche von 175 ha wurden 85 000 dt geerntet, dies sind 451 dt/ha.

In Schleswig-Holstein sind auf einer Anbaufläche von 551 ha insgesamt 171 000 dt Äpfel geerntet worden. Dies entspricht einem durchschnittlichen Hektarertrag von 310 dt (Vorjahr 258 dt/ha). Auf 174 ha, knapp einem Drittel der Anbaufläche, steht der Holsteiner Cox. Bei durchschnittlichen Erträgen wurden 29 000 dt dieser Sorte geerntet (263 dt/ha). Hohe Hektarerträge erbrachte die Sorte Jonagold, auf einer Fläche von 58 ha wurden 21 000 dt geerntet, dies sind 360 dt/ha. – Gut die Hälfte der Äpfel wachsen im Naturraum Holsteinische Elbmarsch mit seinen für den Obstbau günstigen Boden- und Klimaverhältnissen heran.

Weitergehende Ergebnisse veröffentlicht das Statistikamt Nord im Statistischen Bericht „C II 3 – m 11/07 – Ernteberichterstattung über Obst im Marktobstbau in Hamburg und Schleswig-Holstein bis 30. November 2007“, der im Internet zum Download zur Verfügung steht.

Ansprechpartner:

Thomas Clausen
Telefon: 0431 6895-9310
E-Mail: Ernte(at)statistik-nord(dot)de

Dokument herunterladen