14 Prozent weniger Hilfeempfängerinnen und -empfänger
Statistik informiert ... Nr. 117/2020
Am Jahresende 2019 haben in Hamburg fast 9 700 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zur Deckung ihres laufenden Lebensunterhalts bezogen. Das sind 14 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.
57 Prozent der Unterstützten stammten aus Asien (ohne Türkei und Russland); allein Afghanistan stellte 22 Prozent aller Hilfebezieherinnen und -bezieher. Die irakische sowie die iranische Staatsangehörigkeit hatten jeweils weitere zwölf Prozent. Aus Europa (einschließlich Türkei und Russland) kamen 24 Prozent und aus Afrika weitere 15 Prozent der Unterstützten.
Im Vergleich zu 2018 sank die Zahl der Leistungsbezieherinnen und -bezieher aus Asien um 16 Prozent. Für Europa errechnet sich ein Rückgang um 13 Prozent, für Afrika um acht Prozent.
Hinweise:
Ausländerinnen und Ausländer, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft erhalten haben oder als asylberechtigt anerkannt sind, sind in den Zahlen nicht enthalten. Sie erhalten bei Bedürftigkeit andere Sozialleistungen, etwa nach SGB II („Hartz IV“) oder SGB XII.
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