Ausbaugewerbe in Hamburg in den ersten drei Quartalen 2018

In Hamburg haben die Betriebe des Ausbaugewerbes in den ersten neun Monaten 2018 ei­nen Gesamtumsatz von 1,1 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das ist gut ein Drittel mehr als im ver­gleichbaren Vorjahreszeitraum, so das Statistikamt Nord.

Mit 71 Prozent entfiel der überwiegende Umsatzanteil auf den Bereich der Bauinstallation (Elektro-, Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation sowie sonstige Bauin­stallation). Die Umsätze dieser Betriebe beliefen sich auf 758 Mio. Euro. Das sind 24 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Das „sonstige Ausbaugewerbe“ (z. B. Malerei und Glaserei, Bautischlerei und ‑schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei) erwirtschaftete mit 304 Mio. Euro (plus 79 Prozent) 29 Prozent des Gesamtvolumens.

Die Zahl der insgesamt im Ausbaugewerbe tätigen Personen stieg im Vergleich zum Vorjah­reszeitraum um 21 Prozent auf fast 9 400 Personen. Das Arbeitsvolumen nahm um 15 Prozent auf 8,4 Mio. geleistete Arbeitsstunden zu. Die Produktivität (Umsatz je tätiger Per­son) stieg um zwölf Prozent auf rund 113 400 Euro.

Hinweise:
Erfasst werden mit dieser vierteljährlichen Erhebung ab 2018 Betriebe des Ausbaugewerbes von Unternehmen mit 23 und mehr tätigen Personen; bis 2017 lag diese Grenze bei 20 Per­sonen. In Hamburg sind aktuell 181 Betriebe einbezogen. Aufgrund umfangreicher Berichts­kreisrevisionen und durch Abgleich mit dem statistischen Unternehmensregister, aber auch durch Überschreiten der Erfassungsgrenze, hat sich der Berichtskreis gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent vergrößert. Die Ergebnisse sind daher nur bedingt mit früheren Jahren vergleichbar.

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