Auszubildende wie im Vorjahr auf wenige Berufe verteilt

Statistik informiert ... Nr. 131/2007

Ende 2006 haben sich in Hamburg 33 400 junge Menschen in einer beruflichen Ausbildung befunden (2005: 33 200).

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, konzentrierten sich die Auszubildenden wie in den Vorjahren auf nur wenige der insgesamt 309 Berufe, in denen in der Hansestadt derzeit ausgebildet wird. 53 Prozent aller männlichen und sogar 72 Prozent aller weiblichen Azubis verteilten sich auf jeweils nur 20 Ausbildungsberufe.

Unter den männlichen Auszubildenden dominierte mit 5,7 Prozent aller Fälle der Kfz-Mechatroniker, gefolgt vom Einzelhandelskaufmann (5,0 Prozent), dem Kaufmann im Groß- und Außenhandel (4,8 Prozent), dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (4,0 Prozent) sowie dem Industriemechaniker (3,3 Prozent). Bei den weiblichen Auszubildenden in der Elbmetropole dominierte der Beruf der Kauffrau für Bürokommunikation mit 7,2 Prozent der Fälle, gefolgt von den Kauffrauen im Einzelhandel (6,5 Prozent) und im Groß- und Außenhandel (5,4 Prozent), der zahnmedizinischen Fachangestellten und der Friseurin mit jeweils fünf Prozent.

Auch unter allen im Jahr 2006 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen wurden wie im Vorjahr fast die gleichen 20 häufigsten Berufe gewählt, z. T. nur in anderer Platzierung. Lediglich der Schiffsmechaniker hat die Spitzengruppe verlassen und den Platz an den Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk abgetreten.

Unter den rund 52 300 Auszubildenden (2005: 51 100), die am Jahresende 2006 in einer Berufsausbildung in Schleswig-Holstein gestanden haben, ist wie in der Vergangenheit eine starke Konzentration auf wenige Ausbildungsberufe zu verzeichnen. So verteilten sich 58 Prozent aller männlichen und 77 Prozent aller weiblichen Azubis auf jeweils 20 der insgesamt 347 Berufe, in denen im Lande ausgebildet wird.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, war auch in Schleswig-Holstein bei den männlichen Auszubildenden mit 8,4 Prozent aller Fälle Kfz-Mechatroniker der beliebteste Ausbildungsberuf. Auf den nächsten Plätzen folgten Einzelhandelskaufmann sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit jeweils 4,9 Prozent, Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik (4,5 Prozent) sowie Koch (4,1 Prozent). Unter den weiblichen Auszubildenden stand im nördlichsten Bundesland die Kauffrau im Einzelhandel mit 7,8 Prozent aller Fälle an der Spitze, gefolgt von der Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk (7,2 Prozent), der Bürokauffrau (6,5 Prozent) der Friseurin (6,2 Prozent) sowie der Verkäuferin (5,6 Prozent).

Unter allen im Jahr 2006 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen fanden sich bis auf den Bankkaufmann und die Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte die gleichen 20 häufigsten Berufe, wenn auch zum Teil in anderer Reihenfolge. An Stelle der beiden aus der Spitzengruppe verdrängten Berufe fanden sich die Fachkraft für Lagerlogistik mit 1,7 Prozent sowie die Pferdewirtin mit 1,0 Prozent aller neuen Verträge.


Ansprechpartnerin:

Dr. Henrike Herrmann
Telefon: 0431 6895-9192
E-Mail: schulen.kultur(at)statistik-nord(dot)de

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