Geringfügig mehr ausländische Staatsangehörige

Statistik informiert ... Nr. 63/2011

Nach einer Auszählung des Melderegisters lebten Ende 2010 in Hamburg 237 867 Personen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit, so das Statistikamt Nord. Dies sind 1 949 Personen oder knapp ein Prozent mehr als Ende 2009.

In der Stadt sind 178 verschiedene Staatsangehörigkeiten vertreten. Mehr als ein Fünftel der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger besitzt einen türkischen Pass, neun Prozent kommen aus Polen sowie jeweils knapp fünf Prozent aus Serbien/Montenegro und Afghanistan. Fast ein Drittel der in Hamburg lebenden Ausländerinnen und Ausländer stammt aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

In Schleswig-Holstein wohnten nach den Ergebnissen des Ausländerzentralregisters am Ende des Jahres 2010 insgesamt 132 673 Personen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit, 635 Personen oder 0,5 Prozent mehr als Ende 2009.

Im Land zwischen den Meeren sind 172 verschiedene Staatsangehörigkeiten vertreten. Fast ein Viertel der ausländischen Personen haben die türkische Staatsangehörigkeit, knapp zehn Prozent die polnische und fünf Prozent die dänische. Mehr als ein Drittel der Ausländerinnen und Ausländer in Schleswig-Holstein besitzt die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedslandes der Europäischen Union.

Bezieht man die ausländische Bevölkerung auf 1 000 Einwohner der Gesamtbevölkerung, so hat Hamburg mit 133 Personen gleichauf mit Berlin den höchsten Wert, gefolgt von Hessen, Bremen und Baden-Württemberg. Schleswig-Holstein liegt mit 47 Ausländerinnen und Ausländer je 1 000 Einwohner auf einem der hinteren Ränge.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

Ansprechpartnerin:

Isolde Schlüter
Telefon: 040 42831-1754
E-Mail: isolde.schlueter(at)statistik-nord(dot)de

 

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