China wichtigster Handelspartner der Hansestadt

Statistik informiert ... Nr. 109/2022

China war im vergangenen Jahr wichtigstes Abnehmerland für hamburgische Exporte. Insge­samt wurden Waren im Wert von rund 4,9 Mrd. Euro dorthin exportiert, so das Statistikamt Nord. Auf den weiteren Rängen folgten Frankreich (3,0 Mrd. Euro) und Österreich (2,3 Mrd. Euro).

Auch bei den Importen in die Hansestadt lag China mit einem Handelswert von 10,4 Mrd. Euro an der Spitze. Hier folgten die USA (8,0 Mrd. Euro), die Niederlande und Frankreich (jeweils 4,1 Mrd. Euro).

Insgesamt wuchs das Exportvolumen gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent auf 42,5 Mrd. Euro. Die Importe stiegen um 10,4 Prozent auf rund 65,9 Mrd. Euro. Gegenüber 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, verringerten sich die Exporte um 20,3 Prozent und die Importe um 2,4 Prozent.

Methodischer Hinweis:
Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h., dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren be­ziehen, die in Hamburg hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Be­schaffenheit wesentlich geändert hat.

Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt, d. h., dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Ein­fuhr noch unbekannt ist. Dabei dient insbesondere der Seehafen für viele Massengüter und Lagerwaren als Zwischenstation. Die für Hamburg nachgewiesene Einfuhr ist daher im Ver­gleich zu anderen Bundesländern beträchtlich überhöht.

 

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