Wert der Importe erreicht neuen Höchststand

Statistik informiert ... Nr. 37/2023

Die Hamburger Wirtschaft hat im vergangenen Jahr Waren im Wert vom 80,8 Mrd. Euro impor­tiert. Das sind 22,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und ist der bisher höchste in der Statistik gemessene Wert, so das Statistikamt Nord.

Wie schon 2021 war China bei den Importen wichtigster Handelspartner der Hansestadt (Han­delswert: 11,4 Mrd. Euro). Es folgten die USA (11,1 Mrd. Euro), die Niederlande (5,2 Mrd. Euro), Frankreich und Russland (jeweils 4,3 Mrd. Euro).

Der Wert der Exporte stieg gegenüber dem Jahr 2021 um 20,6 Prozent auf 51,7 Mrd. Euro. Im Jahr 2019 betrug der Wert der Exporte noch 53,4 Mrd. Euro.

Auch für die Exporte war China wichtigstes Abnehmerland. Der Wert der dorthin gelieferten Waren belief sich auf rund 4,1 Mrd. Euro. Auf den weiteren Rängen folgten Frankreich (3,1 Mrd. Euro), die USA (3,0 Mrd. Euro), die Türkei und die Niederlande (jeweils 2,7 Mrd. Euro).

Methodischer Hinweis:
Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h., dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren be­ziehen, die in Hamburg hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Be­schaffenheit wesentlich geändert hat.

Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt, d. h., dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Ein­fuhr noch unbekannt ist. Dabei dient insbesondere der Seehafen für viele Massengüter und Lagerwaren als Zwischenstation. Die für Hamburg nachgewiesene Einfuhr ist daher im Ver­gleich zu anderen Bundesländern beträchtlich überhöht.

 

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