Deutlich mehr Waren exportiert

Statistik informiert … Nr. 61/2023

Die Hamburger Wirtschaft hat im ersten Quartal dieses Jahres Waren im Wert von 12,6 Mrd. Euro exportiert. Das sind 17,2 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022. Besonders stark stieg der Export von Luftfahrzeugen (plus 30,2 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro). Ohne Luftfahrzeuge hätte der Exportzuwachs 10,1 Prozent betragen, so das Statistikamt Nord.

Die wichtigsten Abnehmerländer aller Exporte waren die USA (1,1 Mrd. Euro) und China (ein­schl. Hongkong; 1,0 Mrd. Euro). Ohne Berücksichtigung der Luftfahrzeuge gingen die meisten Waren in die Niederlande (522 Mio. Euro), nach Polen (517 Mio. Euro) und nach Frankreich (497 Mio. Euro).

Der Wert der Importe stieg im ersten Quartal 2023 um 4,4 Prozent auf 18,9 Mrd. Euro. Ursache für den Anstieg ist u. a. eine deutliche Zunahme bei den Importen von Mineralölerzeugnissen um 53,7 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro.

Methodische Hinweise:

Alle Werte sind in Preisen des jeweiligen Zeitraums angegeben.

Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h. dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren be­ziehen, die in Hamburg hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Be­schaffenheit wesentlich geändert hat.

Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt, d. h. dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Ein­fuhr noch unbekannt ist. Dabei dient insbesondere der Seehafen für viele Massengüter und Lagerwaren als Zwischenstation. Die für Hamburg nachgewiesene Einfuhr ist daher im Ver­gleich zu anderen Bundesländern beträchtlich überhöht.

 

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