Niederlande wichtigstes Abnehmerland
Statistik informiert … Nr. 62/2023
Schleswig-Holsteins Wirtschaft hat im ersten Quartal 2023 Waren im Wert von 6,9 Mrd. Euro exportiert. Wichtigstes Abnehmerland waren die Niederlande, in die 10,5 Prozent aller Exporte gingen. Dahinter folgten Belgien (10,3 Prozent), die USA (9,6 Prozent) und Dänemark (6,6 Prozent), so das Statistikamt Nord.
Während mehr Waren der Ernährungswirtschaft exportiert wurden (plus 21,6 Prozent), war der Absatz von Waren der gewerblichen Wirtschaft rückläufig (minus 7,4 Prozent).
Insgesamt blieb der Wert der Ausfuhren gegenüber dem ersten Quartal 2022 stabil. Während die Exporte nach Europa leicht rückläufig waren (minus 3,0 Prozent), legten die Ausfuhren in die anderen Kontinente zu (plus 8,7 Prozent).
Der Wert der Importe sank im ersten Quartal 2023 auf 8,4 Mrd. Euro. Das sind sechs Prozent weniger als im ersten Quartal 2022. Ausschlaggebend dafür ist u.a. ein Rückgang bei den Importen pharmazeutischer Erzeugnisse (minus 35,7 Prozent).
Methodische Hinweise:
Alle Werte sind in Preisen des jeweiligen Zeitraums angegeben.
Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h. dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren beziehen, die in Schleswig-Holstein hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Beschaffenheit wesentlich geändert hat.
Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt, d.h. dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Einfuhr noch unbekannt ist. Ein Teil der auf Lager gehenden Waren, aber auch ein Teil der direkt in den freien Verkehr gelangenden Waren, verlässt Schleswig-Holstein wieder.
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