Steigende Zahl geförderter Schüler und Studierender in beiden Ländern

Statistik informiert ... Nr. 87/2005

Im Jahr 2004 erhielten in Hamburg insgesamt 19 048 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG), davon 14 203 Studierende und 4 845 Schülerinnen und Schüler. Gegenüber dem Vorjahr ist dies insgesamt ein Plus von sechs Prozent. Die Zahl der geförderten Schüler stieg dabei deutlich um zwölf Prozent, während die Zahl der geförderten Studierenden um vier Prozent zunahm.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, steigerte sich der finanzielle Gesamtaufwand in der Elbmetropole im Vergleich zum Jahr 2003 um sieben Prozent auf nunmehr 59,7 Mio. Euro. Die Leistungen wurden dabei überwiegend (61 Prozent) als Zuschuss und ansonsten als Darlehen gewährt. Schülerinnen und Schüler erhalten Leistungen generell nur als Zuschuss. Der durchschnittliche monatliche Förderungsbetrag betrug in Hamburg 391 Euro (Schüler: 303 Euro, Studierende: 417 Euro).

In Schleswig-Holstein bezogen im gleichen Zeitraum 8 416 Schülerinnen und Schüler sowie 12 436 Studierende, insgesamt also 20 852 Personen BAFöG-Leistungen. Dies ist gegenüber dem Jahr 2003 ein Zuwachs der Geförderten von insgesamt vier Prozent (Schüler: plus neun Prozent, Studierende: plus ein Prozent).

Der finanzielle Gesamtaufwand betrug im nördlichsten Bundesland 56,5 Mio. Euro, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von vier Prozent. Insgesamt wurden die Leistungen dabei zu gut zwei Dritteln als Zuschuss gewährt. Der durchschnittliche monatliche Förderungsbetrag im nördlichsten Bundesland belief sich auf 354 Euro (Schüler: 302 Euro, Studierende: 385 Euro).

Ansprechpartner:

Karsten Pesch
Telefon: 0431 6895-9243
E-Mail: schulen.kultur(at)statistik-nord(dot)de

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