Zahl der Beschäftigten und Auszubildenden deutlich gestiegen
Statistik informiert ... Nr. 165/2017
Im Juni 2017 gab es in Hamburg 794 Betriebe im Bereich des Bauhauptgewerbes und damit drei Prozent weniger als im Juni 2016. Jedoch stieg die Zahl der baugewerblich tätigen Personen in den Bereichen „vorbereitende Baustellenarbeiten“ sowie „Hoch- und Tiefbau“ um acht Prozent auf rund 9 400, so das Statistikamt Nord.
Insbesondere gab es mehr Auszubildende, Umschülerinnen und -schüler, Anlernlinge sowie Praktikantinnen und Praktikanten. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf 390 Frauen und Männer. Sie stellten damit wie im Vorjahr vier Prozent aller im Bauhauptgewerbe tätigen Personen.
16 Prozent aller baugewerblich tätigen Personen arbeiteten in Kleinbetrieben mit bis zu neun Beschäftigten (Vorjahr: 18 Prozent). Die mittleren Betriebe mit zehn bis 99 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigten unverändert 56 Prozent aller tätigen Personen. In den Großbetrieben mit 100 und mehr Beschäftigten hatten 28 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent) aller tätigen Personen ihren Arbeitsplatz.
Die Betriebsgrößenstruktur änderte sich zugunsten eher größerer Einheiten. 74 Prozent (Vorjahr: 76 Prozent) aller Betriebe im Bauhauptgewerbe waren Kleinbetriebe mit bis zu neun Beschäftigten. Betriebe mittlerer Größe mit zehn bis unter 100 Beschäftigten stellten einen Anteil von 24 Prozent (Vorjahr: 23 Prozent). Zwei Prozent aller Betriebe beschäftigten 100 oder mehr Personen (Vorjahr: ein Prozent).
Hinweise:
In diese jährliche Erhebung, die in Ergänzung zur monatlichen Konjunkturstatistik durchgeführt wird, sind Betriebe mit den Schwerpunkten Hochbau, Tiefbau, „vorbereitende Baustellenarbeiten“ und „sonstige spezialisierte Bautätigkeiten“ (wie z. B. Dachdeckerei, Zimmerei oder Gerüstbau) einbezogen. Stichtag war der 30.06.2017.
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