Wert der Auftragseingänge preisbereinigt um gut 22 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 144/2022

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Hamburgs haben im ersten Halbjahr 2022 einen Wert von 1,25 Mrd. Euro erreicht. Das sind rund 43 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt errechnet sich ein Anstieg um gut 22 Prozent. Besonders im Tiefbau (ohne Straßenbau) stiegen die Auftragseingänge. Ihr Wert erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um mehr als das Doppelte. Die Auftragseingänge im öffentlichen Hochbau waren dagegen leicht rückläufig (minus ein Prozent auf 41 Mio. Euro), so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz lag im ersten Halbjahr 2022 mit einer Mrd. Euro um 16 Prozent über dem der ersten sechs Monate des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung der Preissteigerun­gen blieben die im Baugewerbe erzielten Umsätze im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverän­dert. Der größte Umsatzanstieg wurde mit einem Plus von 44 Prozent im öffentlichen Hochbau, gefolgt vom sonstigen öffentlichen Tiefbau (plus 31 Prozent auf 107 Mio. Euro), registriert.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr täti­gen Personen. Im ersten Halbjahr 2022 waren dies in Hamburg 132 Betriebe. Bei der Be­wertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um acht Betriebe erhöht hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabellen: siehe PDF-Dokument

 

Fachlicher Kontakt:
Gerhard Lenz
Telefon: 0431 6895-9323
E-Mail: bau@statistik-nord.de


Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: pressestelle@statistik-nord.de
Twitter: @StatistikNord (Externer Link)

 

Dokument herunterladen