Start ins Jahr durch milde Witterung begünstigt

Statistik informiert ... Nr. 98/2014

Im Bauhauptgewerbe in Hamburg ist die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zwar um zwei Prozent auf rund 8 700 Personen zurückgegangen. Aufgrund der milden Witterung wurde jedoch deutlich mehr gearbeitet, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf 2,1 Mio., so das Statistikamt Nord.

Der Zuwachs im Arbeitsvolumen fiel im öffentlichen und Verkehrsbau mit einem Plus von 37 Prozent besonders hoch aus und auch im gewerblichen und industriellen Bau stieg das Arbeitsvolumen deutlich (plus 25 Prozent), während im Wohnungsbau mit plus vier Prozent nur ein moderates Wachstum verzeichnet wurde.

Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres ebenso deutlich um 29 Prozent auf 355 Mio. Euro. Dieser Zuwachs fiel im Wohnungsbau (plus 56 Prozent auf 84 Mio. Euro) am kräftigsten aus. Die Umsätze im öffentlichen und Verkehrsbau legten mit plus 28 Prozent auf 100 Mio. Euro ebenfalls stark zu und auch im gewerblichen und industriellen Bau wurde mit plus 19 Prozent auf 171 Mio. Euro ein deutliches Umsatzwachstum verzeichnet.

Positive Aussichten versprechen die Auftragseingänge, die sich im ersten Quartal auf insgesamt 265 Mio. Euro summierten und damit um 28 Prozent über dem entsprechenden Vorjahrsquartalswert lagen. Besonders deutlich fiel dieser Zuwachs im Wohnungsbau mit plus 70 Prozent auf 47 Mio. Euro aus. Im öffentlichen und Verkehrsbau wurden Aufträge im Wert von 88 Mio. Euro und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahr akquiriert. Die Auftragseingänge im gewerblichen und industriellen Bau stiegen ebenfalls kräftig um 19 Prozent auf 129 Mio. Euro.

Hinweis:
Größere Schwankungen in der Umsatz- sowie in der Auftragsentwicklung können auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

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